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Zwerg-Schneckenklee

(Medicago minima)

IV — VII Home Trockenrasen, Ruderalstellen, Steintriften
10 — 50 cm lg indigen LC
Blütenstand
Therophyt, coll. Die Krone ist rein gelb, der Stängel niederliegend bis aufsteigend. Die dicht bestachelten Früchte sind deutlich schneckenförmig gewunden. Die Blütenstände sind 4 — 6-blütig. Die meisten Nebenblätter sind ganzrandig. Die Laubblätter sind beiderseits dicht behaart (Lit). Die Art ist nur im pannonischen Raum ungefährdet, sie ist im alpinen Bereich und in der Böhmischen Masse gefährdet, in den Alpenvorländern vom Aussterben bedroht (Lit). In Istrien ist sie häufig bis zerstreut anzutreffen (Lit).
 
mit jungen Früchten
Aufnahmen: 21.05.2015 Spitz
 
Habitus
 
 
Früchte
Aufnahmen: 15.05.2023 Prodol
 
Medicago minima
 
 
Medicago minima
 
 
Medicago minima
Früchte mit 3-5 Windungen, Blättchen beiderseits behaart.
 
Medicago minima
 
 
Medicago minima
Aufnahmen: 26.05.2012 Castelfeder  
 
Medicago minima
 
 
Medicago minima
Aufnahmen: 01.05.2005 beim Kanion (Pula)

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1885

"1503. M. minima Desrouss. (M. polymorpha var. et l. — M. hirsuta All. M. mollissima Spr. Kleinster S.)
Wurzel spindeligfaserig. Stengel 3"— 1' lang, aufrecht, aufsteigend oder liegend, ausgebreitetästig, sammt den Blättern kurzhaarig oder zottig und demnach trüb oder graugrün. Blätter gestielt, 3zählig. Blättchen verkehrteiförmig, vorne gezähnt, stumpf oder ausgerandet, stachelspitzig. Blüthen in blattachselständig-gestielten, kleinen, gedrungenen, 1 — 7 blüthigen Doldentrauben. Blüthenstielchen kürzer als der Kelch, immer aufrecht. Kronen winzig klein, gelb. Hülsen schneckenartig mit 3—5 lockeren Windungen gedreht, aderlos, etwas behaart, dornig. Dornen weit abstehend, pfriemlich an der Spitze hakig gebogen, sonst gerade, an der Basis beiderseits mit senkrechter Furche gehöhlt.
Mai — Juni


An Donauufern, z. B. am gemauerten Quai unter der Mayr’schen Werfte, auf Wiesen allda und in der Hühnersteige, am Strande bei Hütting. Auf trockenen Hügeln um Kremsmünster. Auf felsigen, auf grasigen Hügeln um Steyr, auf trockenen Abhängen um Kirchdorf und sonst sehr zerstreut, über kalkreichem und sandigem Boden.
"

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 254), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
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 Letzte Bearbeitung 01.11.2024

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